Wenn wir uns häufig eincremen, wollen wir der Haut eigentlich etwas Gutes tun. Die Vorstellung, dass in den meisten Kosmetikprodukten winzig kleine Plastikteilchen enthalten sind, hinterlässt jedoch weder auf der Haut noch in unserem Kopf ein gutes Gefühl. In welchen Produkten stecken die Plastikzusätze? Wie kann ich sie erkennen und welche alternativen Produkte ganz leicht und garantiert plastikfrei selbst herstellen? Wir geben die Antworten.
Mit bloßem Auge nicht sichtbare Plastik-Kügelchen werden in vielen Kosmetikprodukten verwendet, um Hautreste besser zu entfernen und so den Reinigungseffekt zu optimieren. Die Produkte erhalten dadurch ganz bestimmte, erwünschte Eigenschaften. In einem Peeling wirkt Mikroplastik beispielsweise als Schleifmittel, im Shampoo verhindert Polyquaternium-7 das Ziepen, indem es einen Plastikfilm um die Haare legt und in Cremes sorgt Acrylates Crosspolymer für ein geschmeidiges Gefühl. Für die Hersteller ist es offenbar lukrativ, günstige Plastikzusätze zu verwenden, denn so lassen sich die Produktionskosten senken.
Schädliche Auswirkungen von Mikroplastik
In unserem Alltag kommen wir ständig mit Plastik in Berührung und nehmen es unbemerkt in uns auf. Das kann auf den unterschiedlichsten Wegen geschehen: Winzig kleine Plastikteile in Kosmetikprodukten schädigen auf lange Sicht die Umwelt, weil sie nur langsam abgebaut werden. Darüber hinaus enthalten diese Plastikzusätze oft auch Schadstoffe, die durch den direkten Hautkontakt oder über die Atemwege in unseren Körper gelangen können.
Zum Weiterlesen:
Charlotte Schüler, “# Einfach plastikfrei leben”, Südwest Verlag, 18 Euro
Den ganzen Artikel finden Sie in unserer Ausgabe bewusster leben 4/2020
-
bewusster leben 4/2020
6,30 €
(Juli/August 2020)inkl. MwSt.
zzgl. Versandkosten
Kaufen