Ob Wohnung oder Geschäftsräume: Ab und zu muss einfach entrümpelt werden. Dies steigert nämlich nicht nur das Wohlbefinden, sondern auch die Funktionalität. Frei nach dem Motto: In überfüllten Räumen geht schneller etwas verloren. Doch Sie sollten bei dem großen „Reinemachen“ nicht planlos vorgehen, denn Entrümpelung ist kein Selbstzweck.
Rund 414 Millionen Tonnen Müll werden in Deutschland jedes Jahr produziert. Ein Teil davon vermutlich auch durch Entrümpelungen. Denn es ist immer wieder erstaunlich, was sich über das Jahr so alles ansammelt – ob in der Wohnung oder im Geschäft. Eine Entrümpelung tut da richtig gut. Optimal wäre es, wenn Sie direkt über die passenden Entsorgungsmöglichkeiten verfügen. Es spart den Weg zur Mülldeponie, wenn Sie beispielsweise im Vorfeld einen Papiercontainer bestellen oder mieten.
Richtige Planung – durchdachtes Konzept
Bevor aus dem „Chaos“ eine echte Wohlfühloase wird, muss sorgfältig geplant werden. Überlegen Sie sich, welche Bereiche Ihrer Räumlichkeiten Sie zuerst angehen möchten und legen Sie realistische Zeitrahmen fest. Eine Liste mit konkreten Aufgaben kann Ihnen helfen, den Überblick zu behalten und den Prozess zu strukturieren. Wichtig ist zudem, den Entrümpelungsprozess Schritt für Schritt anzugehen, um sich nicht zu überfordern. Beginnen Sie am besten mit kleinen Bereichen oder Räumen, wie beispielsweise einem Schrank oder einer Schublade. Arbeiten Sie sich dann langsam vor und nehmen Sie sich jeweils genügend Zeit, um zu entscheiden, was bleiben soll und was entsorgt wird.
Setzen Sie auf die bewährte 3-Kisten-Methode
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass eine vollgestopfte Wohnung Stress erzeugen kann. Gleichzeitig ist aber niemandem geholfen, wenn Sie Dinge wegwerfen, die Sie letztendlich noch brauchen. Eine bewährte Methode beim Entrümpeln ist die 3-Kisten-Methode. Besorgen Sie sich drei Kisten oder Kartons und beschriften Sie diese mit den Aufschriften “Behalten”, “Verschenken/Verkaufen” und “Entsorgen”. Betrachten Sie jeden Gegenstand und entscheiden Sie, in welche Kiste er gehört. Seien Sie dabei ehrlich zu sich selbst und überlegen Sie, ob Sie den Gegenstand wirklich brauchen oder ob er nur Platz einnimmt. Ist erst einmal entrümpelt, entsteht ein angenehmes Ambiente in Wohnzimmer, Büro oder Schlafzimmer.
Weitere Tipps für das perfekte Entrümpeln
Wie viele von den 43,1 Millionen Wohnungen in Deutschland eine Entrümpelung vertragen könnten, wissen wir natürlich auch nicht. Für alle, die sich dazu entschließen, hier noch ein paar wertvolle Ratschläge:
- Kategorisieren und organisieren: Sortieren Sie Gegenstände nach Kategorien
- Gehen Sie minimalistisch vor: Was brauchen Sie wirklich noch?
- Spenden und verkaufen Sie alle Gegenstände, die noch in guten Zustand sind
- Denken Sie an die Themen Umweltschutz, Nachhaltigkeit und korrekte Entsorgung
Wenn Sie sich an diese Tipps halten, wird die Entrümpelung zu einem Erfolg und Sie steigern den Wohlfühlfaktor erheblich. Egal, ob es sich um Ihre Wohnung oder Ihre Geschäft