Tea Time für die Seele

Kristen Helmstetter zeigt, wie ein kleiner Dialog mit dir selbst bei einer Tasse Tee, dich jeden Tag ein bisschen glücklicher macht.

Ich habe festgestellt, dass ich zwischen 14 und 16 Uhr meist ein Tief habe und mich hin und wieder beim Gähnen ertappe. Eine Tasse Tee hat sich als bester Muntermacher erwiesen, und ich trinke sie gewöhnlich an meinem Schreibtisch, während ich weiterarbeite. Doch als mir nach ein paar Wochen klar wurde, dass dieser Nachmittagstee gewissermaßen ein neues Ritual werden konnte, erkannte ich die Chance, damit ein paar gute, kühne Selbstgespräche zu verbinden.
Tea Time Self-Talk ist eine wunderbare kleine Zeremonie, die täglich nur fünf Minuten in Anspruch nimmt. Sie hilft dir, dein Leben mithilfe von Inspiration, Motivation und Verjüngung zu verändern. Es besteht aus zwei Dingen: 1. deiner Teepause und 2. deinem Selbstgespräch.

Deine Worte entscheiden, was in dein Leben tritt

Deine Selbstgespräche können dir entweder helfen oder schaden, denn alles, was du über dich und dein Leben sagst und fühlst, wird zu deiner Wahrheit. Mit deinen Worten bestätigst du es – im Positiven wie im Negativen. Dein Geist und dein Unterbewusstsein glauben, was du sagst, ob es nun wahr ist oder nicht. Deine Selbstgespräche bestimmen deinen Fokus, und dieser bestimmt, ob du glücklich bist oder nicht, erfolgreich oder nicht und ob du das Leben genießt … oder eben nicht. Zu jedem Zeitpunkt nutzt du deine Selbstgespräche, um gute oder schlechte Dinge zu manifestieren, weil die Worte und Gefühle in dir entscheiden, was in dein Leben tritt. Du ziehst das an, woran du am meisten denkst.

Hier einige Beispiele, wie dein Selbstgespräch zu einer guten Tasse Tee aussehen kann:

Self-Talk: Ich bin glücklich

Wenn du dir einen Moment Zeit nimmst, um an eine einzige großartige, ganz aktuelle Sache in deinem Leben zu denken, dann schafft es einen Lichtblick in deinem Tag, der alles andere überstrahlt. Was ist gerade jetzt an diesem Tag großartig? Oder in deinem Leben? Nimm dir ein paar Minuten Zeit, um es wertzuschätzen. Lass die positiven Gefühle, die dich durchströmen, nach außen strahlen. Die Konzentration auf großartige Dinge macht dein ganzes Leben großartiger.

· Heute ist mein Tag.
· Ich habe die Macht über meinen Geist.
· Ich habe die Kontrolle über meine Gefühle.
· Ich habe mich entschieden, glücklich zu sein.
· Ich habe mich für Frieden entschieden.
· Ich habe mich entschieden zu lächeln.
· Ich habe bei allem, was ich heute unternehme, phänomenalen Erfolg.

Self-Talk: Ich lasse los

Gibt es im Moment etwas, was du loslassen musst? Gibt es etwas Großes wie eine Beziehung? Oder hast du in der Vergangenheit einen Fehler gemacht, der dich immer noch beschäftigt? Das Loslassen ist eine wirkungsvolle Übung. Sie dient deiner Seele. Wenn wir uns an Dinge klammern, sind wir gestresst und angespannt.
Der Akt des Klammerns, eine geballte Faust, verhindert, dass unsere Hände offen sind, um zu empfangen. Häufig werden unsere größten Wünsche erst dann erfüllt, wenn wir Dinge loslassen, die uns nicht mehr nützlich sind (Einstellungen, Gedanken, Gegenstände). Gibt es im Moment also etwas, was du loslassen musst?

· Ich lasse alle Dinge los, die mir nicht mehr nützlich sind.
· Es ist leicht, Dinge loszulassen.
· Ich habe meinen Seelenfrieden gefunden.
· Wenn ich loslasse, ist mein Herz beruhigt.
· Ich weiß, was für mich am besten ist.
· Ich habe immer das Beste für mich im Sinn.
· Das Loslassen gibt mir Freiheit.

Autorin: Kristen Helmstetter ist eine US-amerikanische Bestsellerautorin von mehreren erfolgreichen Ernährungs- und Lifestyle-Büchern. Unter ihrem Pseudonym Brisa Starr hat sie mehrere Liebesromane veröffentlicht.

Zum Weiterlesen:
Kristen Helmstetter, Tea Time für die Seele, Mankau Verlag, 18 Euro

Den ganzen Artikel finden Sie in unserer bewusster leben Ausgabe 6/2023

Diesen Artikel teilen

Weitere Beiträge

Hör auf dich!

Das Geheimnis der Intuition: Wie gelingt es uns, auf die innere Stimme zu hören und können wir ihr überhaupt vertrauen? Und wann sollte ich eher intuitiv und wann überlegt vorgehen?

Diesen Artikel teilen

Die Happiness-Lüge

Anna Maas über positives Denken und über die Tatsache, dass Frauen und Mädchen von Toxic Positivity besonders stark betroffen sind.

Diesen Artikel teilen

Schreiben Sie einen Kommentar