Die wenigsten Menschen haben Lust dazu, aber eine gewisse Grundreinigung in den eigenen vier Wänden macht weniger Aufwand als eine komplette Putzorgie alle paar Wochen. Mit einigen Tricks macht es sogar Spaß – als Belohnung winkt eine gemütliche, saubere Wohnung.
Ein simples Mittel gegen Unordnung und Chaos beim Putzen ist ein Wochenplan. Am besten schön bunt und gut sichtbar ausgehängt für die ganze Familie. Schließlich bleibt auf diese Weise mehr Zeit, die man gemeinsam verbringen kann. Wer in das Schmutzwasser nicht reingreifen mag: Nitrilhandschuhe kaufen und fertig.
Der Wochenplan ist in verschiedenste Aufgaben und Tage unterteilt: Montag wird beispielsweise das Badezimmer geputzt, während am Dienstag Staub wischen angesagt ist. Staubsaugen am Mittwoch – offenbar die beliebteste Tätigkeit beim Putzen: 25 Prozent der Männer greifen gern zum Staubsauger, aber lediglich 12 Prozent der Frauen. Am Donnerstag stehen alle Böden inklusive Teppiche oder Parkett am Putzplan. Der Freitag wird genutzt, um bisher nicht gereinigte Flächen und Ecken zu reinigen und am Samstag folgt der Klassiker: Wäsche waschen.
Schon früh übt sich …
Wer seinem Kind den spielerischen Zugang zum Putzen ermöglicht, leistet einen wertvollen Erziehungsbeitrag und Grundstein für die Einstellung zur Haushaltsreinigung in späteren Jahren. Hausarbeit ist nicht Frauenarbeit. Es sollte selbstverständlich sein, dass auch die Jungen zum Microfasertuch greifen und die Fensterbänke putzen. Mit Musik oder kreativen Einschüben geht das flugs, anschließend geht es zum Spielplatz oder einem Ausflug ins Grüne.
Geduld ist gefragt, zweifelsohne, ein paar Pausen zwischendurch und ein gesunder Snack erhöhen die Motivation. Die Kinder sind stolz wie die Großen zu putzen und legen sich dafür eifrig ins Zeug. Mit etwas Motivation und kindgerechten Tipps klappt das recht gut. 93 Prozent der Bundesbürger setzen auf Haushaltstechnik, lediglich 10 Prozent leisten sich eine professionelle Reinigungskraft.
Für die Kinder braucht es nicht zwangsläufig die kindgerechte Ausstattung der Haushaltsgeräte. Der Umgang mit einem kürzeren Besen oder einer Kehrschaufel wollen schon in frühen Jahren gelernt sein. Mitunter sollte man Abstriche machen, da der Nachwuchs weniger pingelig ist bei Staub in den Ecken. In vielen Haushalten ist ein Trend zur Nachhaltigkeit abzulesen. Man versucht wassersparender zu reinigen oder bevorzugt umweltfreundliche Reinigungsmittel.
Tipps und Tricks beim Putzen
Funktionelle Reinigungsgeräte mit Teleskopstiel bewähren sich – insbesondere beim Reinigung der bodentiefen Fenster oder bei schwer erreichbaren Ecken. Für Bad und Dusche sind Fensterwischer mit einer Abziehlippe unverzichtbar. Das Ergebnis ist streifenfrei und die Reinigung ist in kurzer Zeit erledigt. Statistisch betrachtet wird übrigens in deutschen Haushalten rund fünf Stunden lang gesaugt, gewischt und geputzt. Ein guter Grund also, auf solch sinnvolle, funktionelle Putzhilfen zurückzugreifen.