Gesunde Zähne und ein strahlendes Lächeln gelten bei vielen Menschen als ein Zeichen der Gesundheit und der Attraktivität. Darüber hinaus wirkt sich die Zahngesundheit auch auf das allgemeine Wohlbefinden aus. Zahnpflege beginnt nicht erst beim Zahnarzt, sondern vielmehr bei den Dingen, die wir Tag für Tag für unsere Zähne tun. In diesem Artikel erfährst du eine Reihe wertvoller Hinweise und Tipps für die natürliche Zahngesundheit. So kannst du im besten Fall etwas für deine Gesundheit tun, bevor gravierende Zahnschäden und Krankheiten aufgetreten sind.
Bitte die medizinische Vorsorge nicht vernachlässigen!
Die meisten von uns haben einen Alltag, in dem es immer tausend Dinge zu erledigen gibt. Da ist es nicht verwunderlich, dass regelmäßige Zahnarztbesuche schnell hintenüberfallen – vor allem, wenn es vermeintlich keine Probleme mit den Zähnen gibt. Doch es ist wichtig, nicht nur zum Arzt zu gehen, wenn bereits starke Zahnschmerzen da sind. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen und präventive Maßnahmen wie die professionelle Zahnreinigung tragen ebenfalls bedeutend zur Zahngesundheit bei. Eine Zahnzusatzversicherung ist daher sinnvoll, um sowohl die Kosten für diese regelmäßigen Vorsorgemaßnahmen als auch für eventuell auftretende größere medizinische Probleme abzudecken. Diese private Zahnversicherung deckt nicht nur umfangreichere Maßnahmen wie Kieferorthopädie bei Kindern ab, sondern auch die Kosten für Zahnersatz und Zahnimplantate, entweder anteilig oder vollständig.
Ernährung für starke Zähne
Zahngesundheit beginnt nicht erst bei Pflegemaßnahmen, Arztbesuchen und dem Zähneputzen. Sie hat auch viel damit zu tun, was wir täglich in unseren Mund und unseren Körper lassen. Besonders für die Entstehung von Parodontitis und Karies spielt die Ernährung eine maßgebliche Rolle. Dass Zucker ein wichtiger Faktor für Karies ist, weiß mittlerweile jedes Kind. Eine ausgewogene Ernährungsweise ist allerdings nicht nur eine gesunde Gewohnheit im Alltag, sie bietet auch die Basis für unser allgemeines Wohlbefinden. Nahrungsmittel, die reich an Vitaminen, Mineralien und Antioxidantien sind, können dazu beitragen, Krankheiten zu vermeiden, Entzündungen im Körper zu reduzieren und die geistige Fitness zu steigern. Darüber hinaus fördern folgende Lebensmittel starke Zähne und ein gesundes Zahnfleisch:
- Milchprodukte: Milchprodukte wie Käse, Joghurt und Milch sind reich an Kalzium und Phosphat. So unterstützen Sie die Remineralisierung des Zahnschmelzes.
- Obst und Gemüse: Frisches Obst und Gemüse enthält nicht nur wertvolle Vitamine – besonders knackige Äpfel oder Möhren fördern auch die Speichelproduktion. Der Speichel hilft wiederum dabei, Säuren zu neutralisieren und Plaque zu reduzieren.
- Nüsse und Samen: Nüsse und Samen wie Walnüsse, Leinsamen oder Hanfsamen enthalten Mineralien wie Kalzium und Magnesium. Diese tragen zur Stärkung des Zahnschmelzes bei.
Gesunde Mundflora für gesunde Zähne
Die meisten Erkrankungen der Zähne und des Mundraumes entstehen durch eine Mundflora, die aus dem Gleichgewicht geraten ist. Normalerweise ist der pH-Wert des Speichels leicht basisch. Verschiebt er sich jedoch in Richtung eines sauren Milieus, können sich Bakterien und Viren darin gut vermehren. Werden die Zähne regelmäßig geputzt, entfernt man dadurch den Zahnbelag, von dem sich diese Krankheitserreger unter anderem ernähren. Dennoch ist es sinnvoll, weitere Maßnahmen zu ergreifen, um das gesunde Gleichgewicht der Mundflora wiederherzustellen und die Vermehrung förderlicher Bakterien zu begünstigen. Viele Menschen widmen jedoch nicht einmal ihrer normalen Zahnputzroutine ausreichend Zeit und Sorgfalt. Diese bietet jedoch eine wichtige Basis für die Zahnhygiene. Dabei kommt es auf verschiedene Dinge an:
- Die Zahnbürste sollte alle sechs bis acht Wochen ausgetauscht werden und keine zu harten Borsten besitzen. Sind die Borsten sehr hart, kann dadurch das Zahnfleisch verletzt werden.
- Auch die Zahnzwischenräume sollten gut gereinigt werden. Dazu eignet sich eine spezielle Zahnzwischenraumbürste sowie Zahnseide.
- Nicht nur den vorderen, auch den hinteren Bereich der Zähne sollte man gründlich putzen. Dieser Bereich wird oft stiefmütterlich behandelt, sodass sich dort besonders hartnäckige Ablagerungen bilden können.
- Die Zähne werden immer vom Zahnfleisch her in Richtung der Zähne geputzt. Andernfalls begünstigt man, dass die Bakterien direkt ins Zahnfleisch geschoben werden.
Sanfte Mundhygiene mit Xylit
Oft wird ein Mundwasser empfohlen, um schädliche Bakterien zu beseitigen. Das Problem mit diesen antibakteriellen Lösungen: Häufig sind sie so stark, dass auch die hilfreichen und gesundheitsfördernden Bakterien damit abgetötet werden. Liegt eine akute Entzündungsreaktion im Mund vor, kann ein solches Mundwasser sinnvoll sein. Für den Dauergebrauch ist es jedoch keine ideale Lösung. Schonende Mundwasser, die ätherische Öle als Basis nutzen, sind daher mitunter die bessere Wahl. Eine weitere Alternative ist die Mundhygiene mit Xylit. Xylit ist ein Zuckeraustauschstoff, der wirksam gegen Karies ist. Xylit kann von Kariesbakterien nicht verstoffwechselt werden und hemmt so deren Wachstum. Für die regelmäßige Zahnpflege kann man sich selbst eine Mundspülung selbst herstellen. Alternativ einfach etwas Xylit in Wasser auflösen und damit den Mund gut ausspülen.