Der Manuka Honig begeistert durch seine vielseitige Anwendung. Zudem kann er äußerlich wie innerlich verwendet werden.
Lieferant für diesen wertvollen Honig ist der sogenannte Manuka-Strauch, ein Verwandter des australischen Teebaums und als Heilmittel schon bei Hippokrates bekannt. Die Heilkraft soll im Vergleich zu anderen Honigsorten deutlich stärker sein. Schon die Ureinwohner Neuseelands, die Maori, schwören auf die Wirkung des Manuka Honig für die Versorgung von Wunden, bei Magen-Darm-Beschwerden und Erkältungen sowie Mittelohrentzündungen oder Nasennebenhöhlenentzündungen.
Wer hochwertigen Manuka Honig kaufen möchte, sollte sich über die vielseitige Wirkung bewusst sein. Der aus dem Manuka-Strauch gewonnene Honig enthält einen Stoff, der eine entzündungshemmende Wirkung hat: Methylglyoxal. Während heimischer Honig etwa fünf Milligramm pro Kilogramm dieses Stoffes enthält, sind es im Manuka Honig bis zu einer Menge von 800 Milligramm.
Anwendung und Dosierung
Bei Erkältungskrankheiten oder Entzündungen im Rachen und Mund – beispielsweise Lippenherpes und Aphten – sollte man 3 x täglich einen Teelöffel Manuka Honig zu sich nehmen. Er schmeckt sehr gut und stärkt zudem das Immunsystem. Im Vergleich zu Süßem, das sonst ja eher den Zähnen schadet, wirkt Manuka Honig Karies entgegen und verbessert sogar die Zahngesundheit. Die Tagesportion sollte maximal 21 Gramm ausmachen, was einem Esslöffel am Tag entspricht.
Auch für die Versorgung kleinerer Wunden und Schnitte bietet sich der Honig an – ein kleiner Tupfer direkt auf die Stelle, dann ein Pflaster oder Verband drüber. Mit einem Esslöffel kann sich eine tolle Gesichtsmaske herstellen, 20 Minuten einwirken und mit warmen Wasser abspülen – Wellness pur.
Alternativ bietet sich an, den Tee mit dem Honig zu verfeinern. Auch als Topping auf dem Joghurt morgens ist der Manuka Honig ideal. Man sollte jedoch beachten, dass er ungeachtet seiner vielseitigen Wirkung dennoch eine hohe Menge an natürlichem Zucker beinhaltet. Ganz wichtig: Selbst 54-fach verdünnt, ist der Manuka Honig mit seinen positiven Eigenschaften hilfreich, da er selbst so stark verdünnt noch das Bakterienwachstum stoppen kann.
Manuka Honig – weitere Behandlungsgebiete
Bei Verbrennungen wirkt der Manuka Honig durch seine antibakterielle und antiseptische Wirkung. Zudem ist die Gefahr gebannt, dass Wunde und Verbände verkleben. Bei kosmetischen Problemen wie Rosazea, einem roten Hausausschlag, zeigt sich bei vielen Betroffenen, dass die Wirkung sich positiv niederschlägt nach der Behandlung mit diesem Honig – selbst bei Pilzerkrankungen wie Ringelflechte oder hartnäckigen Hauterkrankungen wie Dermatitis.
Wie gut Gewebe auf eine Behandlung mit Manuka Honig reagiert, zeigt sich bei der Fixierung von Hauttransplantationen. Das Gewebe schwillt schneller ab, da der Honig das Immunsystem stimuliert und sich das Gewebe rascher regeneriert. Reinfektionen werden verhindert und Wunden heilen schneller.