Wenn wir uns mit dem Thema Nachhaltigkeit befassen, haben wir in der Regel klar definierte Lebensbereiche vor Augen, welche wir unter diesem Aspekt bewerten. Unsere Fortbewegung, die Art, wie wir uns kleiden, und natürlich unsere Ernährung nehmen darin eine große Rolle ein. Dahinter verschwinden jedoch weitere Komplexe, denen ein höheres Maß an Nachhaltigkeit ebenso gut anstehen würde. Werfen wir also deshalb einen Blick auf praktische Ideen, um auch im Badezimmer mehr ökologisches Bewusstsein einziehen zu lassen.
Neue Wege bei der Zahnbürste
Tatsächlich beginnen die Bemühungen schon im Kleinen, zum Beispiel mit der Wahl der passenden Zahnbürste. Wir alle wissen um die große Bedeutung eines regelmäßigen Wechsels. Doch wer die empfohlenen vier Mal im Jahr macht, produziert auf diese Weise ungewollt jede Menge Plastik. Als Alternative bietet sich in dem Fall einerseits die elektrische Zahnbürste an. Hier muss nur ein kleiner Bürstenkopf ausgewechselt werden, um den Betrieb verlängern zu können.
Noch besser schneiden aus ökologischer Sicht jedoch moderne Zahnbürsten aus Holz ab. Lediglich die dünnen Borsten sind am gesamten Produkt nicht biologisch abbaubar. Ansonsten handelt es sich um eine umweltverträgliche Lösung, für die aber auch ein paar Euro mehr auf den Tresen gelegt werden müssen. Wichtig bleibt in dem Fall ein prüfender Blick auf die Herkunft der Zahnbürste. Denn wurde diese im Vorfeld noch einmal um die halbe Welt verschifft, so schwinden auch die ökologischen Vorteile dahin, die zu Beginn noch ausgemacht worden waren.
Naturkosmetik ohne Mikroplastik
Längst ist uns unsere hohe Verantwortung bewusst, die wir auch im Bereich der Kosmetik tragen. Hier stehen wir vor der Herausforderung, den Einsatz von Mikroplastik zu reduzieren, das in einem Löwenanteil der Produkte enthalten ist. Marken wie NaturEnjoy setzen mit ihren natürlichen Produkten ein Zeichen und verzichten komplett auf solche Inhaltsstoffe. Dass trotzdem eine Vielzahl praktischer Anwendungen möglich ist, zeigt der Blick auf die aktuelle Produktpalette des Herstellers. Dort gibt es inzwischen sogar Naturkosmetik Anti Age, die sich an die besonderen Anforderungen reifer Haut anpasst.
Der große Nachteil des Mikroplastiks liegt zum einen darin, dass es über einen sehr langen Zeitraum nicht abgebaut werden kann. Auf der anderen Seite gibt es bislang keine geeignete Technologie, um die feinen Partikel aus dem Abwasser zu filtern. Auf diese Weise gelangen sie ins Grundwasser und können in der Folge auch wieder von uns aufgenommen werden. Umso dringlicher ist die Umstellung auf jene Produkte, welche sich nicht durch diesen immensen Nachteil auszeichnen.
Die “18 in 1”-Seife
Zu einem weiteren Vorteil in Sachen Nachhaltigkeit wird die praktische “18 in 1”-Seife. Die Zahl bezieht sich auf die Anzahl der Anwendungsmöglichkeiten, die der Hersteller Dr. Bonner verspricht. So kann die “18 in 1”-Seife zum Beispiel als Duschgel, Handseife, Gesichtsreinigung, Spülmittel, Pflanzenschutz, Obstreiniger und sogar als Mundwasser verwendet werden. Da auf diese Weise viele andere Produkte bewusst ersetzt werden können, hat das Produkt bereits den ersten wirksamen Vorteil an seiner Seite.
Zugleich ist Dr. Bonner seit Jahren darauf konzentriert, die Umweltbelastung seiner Produkte so gering wie nur möglich zu halten. Schon seit Beginn des Jahrtausends werden beispielsweise für die Verpackungen nach eigenen Angaben nur noch recycelte PET-Flaschen verwendet.