Hüpf mal wieder!

Hüpfen ist ein Bekenntnis zum Augenblick, zur Schönheit und Heiterkeit eines jeden Moments. Und natürlich tut es auch unserer Gesundheit gut. Wir erinnern an eine vergessene Art der Fortbewegung.

Erinnern wir uns noch, wie das war, als wir gehüpft sind als Kinder? Da surften wir auf einer Welle aus Leichtigkeit und Glück. Hüpfend zelebrierten wir das Heute. Gestern war vergessen, morgen weit weg. Sorglos und beschwingt hüpften wir die Straße entlang, ganz im Jetzt, ganz Freude und Leuchten. Ein Zustand, nach dem wir uns als Erwachsene oft sehnen. Und um den zu erreichen wir viel auf uns nehmen: Selbsterfahrungstherapien, Ashrambesuche, Zen-Sesshins oder Urschreie, um nur einiges davon zu nennen. Dabei ist es womöglich viel einfacher. Hüpfen ist zwar kein Allheilmittel, doch es ist auf jeden Fall ein erster Schritt, ein Hüpfer in die Einfachheit und Leichtigkeit des Lebens.

Hüpfen kann jeder

Selbstverständlich müsste man jetzt, um diesen „Hüpf-Bericht“ seriös zu untermauern, einen Arzt à la Gesundheitssprechstunde hinzuziehen, welcher mit allerhand Fakten die Muskel stärkende Komponente des Hüpfens betont oder mir ein Interview gibt zur „Anatomie des Hüpfens“. Und bestimmt würden sich auch Sportschuh-Hersteller gerne bereit erklären, spezielle Hüpfschuhe zu kreieren. Ich wende mich aber bewusst nicht an sie (und verzichte auf das große Geld!) aus drei Gründen: Erstens finde ich die Tatsache, dass wir für viele Bereiche unseres Lebens sogenannte Fachpersonen zu Rate ziehen und es nicht mehr wagen, unserem Gespür zu vertrauen, sehr bedauerlich.
Zweitens hat Hüpfen nur bedingt etwas mit Sport und Muskeltraining zu tun, obwohl die zunehmende körperliche Fitness ein angenehmer Nebeneffekt des Hüpfens ist.
Drittens braucht uns niemand zu erklären, wie Hüpfen „geht“. Hüpfen können wir nicht erlernen, es ist so fest in unserem Körper verankert wie Gehen, Stehen, Sitzen und Laufen. Wir brauchen vielleicht nur jemanden, der uns an diese vergessene Art der Fortbewegung erinnert. Das tue ich ja hiermit …
Maja Dahinden

Den ganzen Artikel finden Sie im bewusster leben Sonderheft GESUNDHEIT 3/2017

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