Nirgendwo können wir einen achtsameren Umgang mit uns und unserer Umwelt leichter lernen als in der Natur. Und auf nichts ist die Natur mehr angewiesen als auf unsere Achtsamkeit.
Achtsamkeit ist die Kunst, in der Gegenwart, in wachem Kontakt mit der Umgebung und mit sich selbst zu sein – ohne weitere Absichten zu verfolgen. Sie ist die Kunst, einfach nur da zu sein. Diese Haltung erlaubt uns, die Natur in Ruhe zu betrachten und der Wirkung, die sie auf uns hat, nachzuspüren, ohne Anstrengung, offen für neue Erfahrungen und ohne ein bestimmtes Ziel zu verfolgen.
Die meisten von uns sind gerne in der Natur. Doch sind wir dann auch wirklich in Kontakt mit der Natur? Allzu oft beschäftigen wir uns auch unter freiem Himmel mit Gedanken, Gesprächen, Wandern oder Sport. So verkommt die Natur aber zu einer Kulisse für andere Aktivitäten.
Eine Vorgabe der Achtsamkeitspraxis lautet deshalb: Beschäftige dich nur mit der Natur und mit den Gefühlen, die sie in dir auslöst! Wie das am besten gelingen kann, das zeigen die Übungen auf der nächsten Seite. Starten Sie jede einzelne damit, erst einmal in der beschriebenen Situation anzukommen und fragen Sie sich: Welche Haltung habe ich gerade? Wie ist meine Atmung, mein Energieniveau, meine Stimmung? Und dann lassen Sie sich fallen!
Zum Weiterlesen: Michael Huppertz &Verena Schatanek, “Achtsamkeit in der Natur”, Junfermann Verlag, 29 Euro
Den ganzen Artikel finden Sie in unserer Ausgabe bewusster leben 3/2021
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bewusster leben 3/2021
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