Alles Wissenswerte rund um Vitamin B12

Vitamin B12 ist an vielen wichtigen Stoffwechselvorgängen im Körper beteiligt. Aber was passiert eigentlich, wenn wir einen Mangel haben? Wie können wir unseren Vitamin-B12-Haushalt ausgleichen und was passiert, wenn wir zu viel davon haben?

1. Was ist B12
Mit Vitamin B12 werden Cobalamin-Verbindungen bezeichnet. Es handelt sich dabei um ein wasserlösliches Vitamin, das in fast allen Lebewesen vorkommt und durch deinen Körper in der Leber gespeichert wird. Dieser Vorrat kann für mehrere Jahre reichen, für die optimale Gesundheit benötigt dein Körper jedoch jeden Tag eine ausreichende Zufuhr des Vitamins über die Nahrung. Viele Tiere, darunter Rinder und andere Wiederkäuer, tragen Bakterien in ihrem Darm, die das Vitamin produzieren und das Tier damit versorgen. Aus diesem Grund ist in Rindfleisch besonders viel B12 enthalten. Auch der Mensch beherbergt diese Bakterien in seinem Verdauungstrakt, kann das von ihnen hergestellte Vitamin jedoch nicht aufnehmen.

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. Welche Lebensmitteln enthalten B12?
Für deinen Körper verwertbares Vitamin B12 findet sich in tierischen Produkten wie Fleisch, Fisch, Milchprodukten und Eiern, aber auch in Meeresfrüchten, wie du bei Dextro Energy nachlesen kannst. In pflanzlichen Lebensmitteln kommt Vitamin B12 nicht oder nur in einer Form vor, auf die dein Körper nicht zugreifen kann. Dies gilt nicht, wenn das pflanzliche Nahrungsmittel mit B12 angereichert wurde – in diesem Fall kannst du dich darauf verlassen, dass dein Körper das Vitamin verwerten kann.

3. Warum ist B12 so wichtig?
Vitamin B12 ist an vielen wichtigen Stoffwechselvorgängen in deinem Körper beteiligt, unter anderem an der Blutbildung und der Zellteilung. Es sorgt dafür, dass sich die roten Blutkörperchen gesund entwickeln und ihre Aufgabe, Sauerstoff durch deinen Körper zu transportieren, erfüllen können. Zusätzlich benötigt dein Körper das Vitamin für die Nervenzellen in deinem Rückenmark, über das Bewegungsimpulse vom Gehirn an deinen Körper weitergeleitet werden, sowie für den Eiweiß- und DNA-Stoffwechsel. Darüber hinaus ist es an der Bildung von Hormonen und Neurotransmittern im Gehirn beteiligt. B12 erfüllt damit lebenswichtige Funktionen, weshalb nachvollziehbar ist, dass dein Körper ohne das Vitamin nicht gesund bleiben kann.

4. Was passiert bei einem B12-Mangel?
Wenn du zu wenig Vitamin B12 zu dir nimmst, werden deine körpereigenen Vorräte früher oder später geleert sein. Als Folge können sich die roten Blutkörperchen nicht mehr teilen, werden zu groß und sind gleichzeitig in ihrer Menge reduziert. Dadurch bekommt dein Körper zu wenig Sauerstoff, wovon alle Organe in Mitleidenschaft gezogen werden. Du spürst dies an einer anhaltenden Müdigkeit und Kurzatmigkeit bei körperlicher Anstrengung. Der Mediziner spricht in diesem Fall von einer megaloblastären Anämie, also einer Blutarmut, die entsteht, weil die roten Blutkörperchen zum einen zu groß und zum anderen zu wenige sind. Ein Mangel an B12 kann sich auch in neurologischen Beschwerden wie Kribbeln und Taubheitsgefühle in Händen und Füßen sowie Verwirrtheit bemerkbar machen. Schlaflosigkeit, Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen können ebenfalls auf einen Mangel an Vitamin B12 hindeuten.

5. Kann man auch zu viel Vitamin B12 zu sich nehmen? Was passiert dann?
Es ist so gut wie unmöglich, über die Nahrung zu viel Vitamin B12 aufzunehmen. Du könntest es höchstens durch Nahrungsergänzungsmittel überdosieren, wobei du auch in diesem Fall keine negativen Folgen befürchten musst. Das Vitamin ist wasserlöslich, sodass dein Körper es einfach über den Urin wieder ausscheiden kann, wenn zu viel davon vorhanden ist.

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