Warum kurze Auszeiten für Ihre Gesundheit so wichtig sind

Der Trend zur Achtsamkeit hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Immer mehr Menschen erkennen die Bedeutung bewusster Momente für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden. Achtsamkeit ermöglicht es, aus dem hektischen Alltag auszubrechen, Stress abzubauen und neue Energie zu sammeln.

Achtsamkeit: Ursprung und Bedeutung

Achtsamkeit, einst belächelt, hat sich zu einem anerkannten Ansatz entwickelt, der fernöstliche Traditionen mit westlicher Medizin verbindet. Professor Jon Kabat-Zinn spielte dabei eine wichtige Rolle, indem er in den 1970er-Jahren die achtsamkeitsbasierte Stressreduktion (MBSR) entwickelte.

Achtsamkeit bedeutet, die Aufmerksamkeit bewusst auf den gegenwärtigen Moment zu richten, ohne diesen zu bewerten. Es geht darum, entspannt wachsam zu sein, sich nach innen zu öffnen und Situationen zu akzeptieren, statt sie verändern zu wollen. Bewusstes Atmen ist dabei eine einfache, aber wirkungsvolle Technik, um Achtsamkeit zu praktizieren und zur inneren Ruhe zu finden.

Selbst bei der Planung einer Reise, wie etwa die Suche nach einem Parkplatz am Flughafen Stuttgart, kann man Achtsamkeit üben und so den Stress reduzieren. Doch nicht nur bei der Parkplatzwahl kann Achtsamkeit helfen: Auch die bewusste und entspannte Vorbereitung der gesamten Reise kann zu einem stressfreien Erlebnis beitragen. So können Sie sich beispielsweise schon bei der Auswahl der Reiseroute bewusst auf eine entspannte Fahrt konzentrieren, indem Sie staufreie Strecken wählen oder großzügige Pausen einplanen, um die Fahrt als Teil der Auszeit zu genießen. Ebenso kann die achtsame Wahl der Unterkunft – sei es ein ruhiges Hotel abseits vom Trubel oder eine gemütliche Ferienwohnung in der Natur – zur Entspannung beitragen. Bei der Flugsuche kann es sinnvoll sein, nicht nur den günstigsten, sondern auch den bequemsten Flug zu wählen, um unnötigen Stress zu vermeiden und entspannt am Reiseziel anzukommen.

Auch während der Reise selbst kann man achtsam bleiben, indem man den Moment genießt, statt sich von äußeren Umständen, wie Verspätungen oder langen Wartezeiten, stressen zu lassen. Mit Achtsamkeit lässt sich jede Phase der Reise als wertvolle Zeit wahrnehmen, die zur Entschleunigung und Erholung beiträgt.

Die Achtsamkeitsmeditation hat sich im westlichen Kulturkreis zu einer der populärsten Meditationsformen entwickelt. Sie basiert auf vier Grundlagen: der Betrachtung des Körperlichen, der Gefühlszustände, des Bewusstseins und der Geistesobjekte. Regelmäßige Achtsamkeitsübungen können nachweislich positive Effekte auf die psychische Gesundheit haben.

Positive Auswirkungen von Achtsamkeit auf die Gesundheit

Die vielfältigen positiven Wirkungen von Achtsamkeit auf die Gesundheit sind inzwischen wissenschaftlich belegt. Studien zufolge kann Achtsamkeit unter anderem bei der Behandlung von Angstsymptomen, chronischem Stress und Schmerzen helfen. Regelmäßige Achtsamkeitsübungen führen dazu, dass Beschwerden zwar nicht verschwinden, aber den Patienten weniger quälen.

Achtsamkeit als Prävention stärkt das Immunsystem, steigert die Wachsamkeit und Aufmerksamkeit und ermöglicht einen gelasseneren Umgang mit Stress. Die positiven Auswirkungen von Achtsamkeitspraktiken lassen sich bei verschiedenen Krankheitsbildern nachweisen, darunter:

  • Stress
  • Burnout
  • Depressionen
  • Psychische Störungen wie Angststörungen und Persönlichkeitsstörungen
  • Schmerzen
  • Hauterkrankungen
  • Krebs
  • HIV
  • Sucht

Achtsamkeit und Gesundheit: Wie das Gehirn profitiert

Studien zeigen, dass regelmäßiges Meditieren messbare Veränderungen in bestimmten Hirnregionen hervorruft. Hirnforscher Richard Davidson konnte nachweisen, dass bereits nach acht Wochen Achtsamkeitstraining die Dichte der grauen Gehirnsubstanz im Hippocampus, einer für das Gedächtnis wichtigen Region, zunimmt.

Achtsamkeit beeinflusst nicht nur die Gedächtnisleistung positiv, sondern fördert auch Selbstwahrnehmung und Mitgefühl. Eine Schlüsselrolle spielt dabei der Vagusnerv, der Teil des parasympathischen Nervensystems ist. Dieser Nerv trägt zur Beruhigung des Körpers bei, indem er den Herzschlag verlangsamt und den Abbau von Stresshormonen unterstützt.

Die achtsamkeitsbasierte kognitive Therapie (MBCT), entwickelt für Menschen mit wiederkehrenden Depressionen, hat sich als wirksam erwiesen. Auch bei chronischen Schmerzen kann Achtsamkeit Linderung verschaffen. Eine Studie des Neurowissenschaftlers Fadel Zeidan zeigt, dass Achtsamkeit Menschen mit chronischen Schmerzen um durchschnittlich 45% helfen kann. Mental Health und Achtsamkeit gehen Hand in Hand und können auch bei chronischen Beschwerden hilfreich sein.

Fazit

Die regelmäßige Praxis von Achtsamkeit trägt nachweislich dazu bei, die Psyche zu stärken und eine innere Balance herzustellen. Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen die positiven Auswirkungen von Meditation und Achtsamkeitsübungen auf die mentale und körperliche Gesundheit. Dennoch sollte Achtsamkeit nicht als Allheilmittel betrachtet werden. Es gilt, eine gesunde Balance zwischen Achtsamkeitspraxis und anderen Strategien zur Förderung des Wohlbefindens zu finden.

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