Wie wir unsere wahre Berufung finden und ein Leben führen, das wir uns schon immer gewünscht haben.
Kennst du das Gefühl, montagsmorgens mit einem flauen Gefühl aufzuwachen und dir zu wünschen es wäre schon Freitag? Und kaum bist du bei der Arbeit, geht der Wahnsinn auch schon los: Ein Meeting jagt das andere, in denen zwar viel geredet, aber nichts gesagt wird. Dein Chef gibt dir für das neue Projekt mal wieder eine unrealistische Deadline vor und hat anscheinend vergessen, dass ihr seit Monaten unterbesetzt seid. Und als wäre das nicht genug, zickt deine Arbeitskollegin heute mal wieder ganz schön rum. Kurz: Du fühlst dich bei der Arbeit wie in einem Irrenhaus und fragst dich immer öfter: „Warum tue ich mir das eigentlich an?“.
Wenn du in deiner Aufgabe wenigstens einen Sinn sehen würdest, aber der ist dir durch intransparente Vorgaben vom Management schon lange abhanden gekommen. Manchmal verlierst du dich in deinen Gedanken und träumst davon, auszusteigen und etwas ganz anderes zu machen. Wenn du nur wüsstest was. Denn je länger du darüber nachdenkst, umso unwahrscheinlicher klingt ein Neuanfang für dich. Den Arbeitgeber wechseln? Da erwartet mich doch nur dasselbe Szenario mit anderen Hauptdarstellern. Nochmal studieren? Nee, du bist froh damit durch zu sein. Dich für einen anderen Beruf bewerben? Ich kann doch gar nichts anderes! Und selbst wenn dir doch eine Idee kommt, hörst du deine innere Stimme sagen, dass du dich zusammenreißen sollst. Arbeit ist halt kein Vergnügen und von nichts kommt nichts.
Stopp! Wenn du solche oder ähnliche Gedanken kennst, dann ist dein innerer Kritiker am Werk. Er sieht seine Aufgabe darin, dich zu sabotieren, sobald du Gedanken an einen Neuanfang hegst. Auch dann, wenn dieser objektiv betrachtet ein Fortschritt für dich wäre. Bei allem was neu ist, rümpft er aber per se die Nase. Warum? Ganz einfach deshalb, weil er zu bequem ist. Denn etwas Neues anzufangen bedeutet, dass er seine Komfortzone verlassen muss und in der findet er es eigentlich ganz bequem.
Das Problem: Seine Komfortzone bedeutet deinen Stillstand und das in einer Welt, die sich permanent im Wandel befindet. Und da das nicht zusammenpasst, heißt es: Raus aus der Komfortzone! „Schön und gut“, denkst du jetzt vielleicht. „Aber wohin? Ich weiß ja gar nicht, was ich wirklich machen will. Ich denke schon lange darüber nach, aber ein guter Einfall war irgendwie noch nie dabei“. Das Problem bei der Suche nach deiner Berufung: Sie wird nicht eines Tages vor deiner Tür stehen und sagen: „Hallo, hier bin ich!“. Deshalb ist das Warten auf die zündende Idee keine gute Taktik. Also lieber gleich losgehen und zwar Schritt für Schritt! Alan Kay sagt: „Die Zukunft kann man am besten voraussagen, wenn man sie selbst gestaltet.“ Es ist also stets klug, etwas zu verändern, denn allein das gibt einem Sicherheit in einer Welt, in der eigentlich nichts mehr sicher ist.
Ich empfehle dir, dich mit drei Fragen zu beschäftigen:
- Wer bist du wirklich?
Wer bist du, wenn du deine anerzogene Maske ablegst? Welche Stärken und Talente zeichnen dich aus? Was sind deine Träume? Wofür interessierst du dich? Was sind die Dinge, die du schon immer machen wolltest?
Oft wissen wir ganz genau, was wir können und wollen, trauen uns aber nicht es auszusprechen. Zu sehr sind wir es gewohnt, unser Pokerface und bloß keine Emotionen zu zeigen. Aus Angst in eine Schublade gesteckt zu werden – zu weich, zu gefühlsduselig oder zu zickig. Auch als Kind haben wir schon zu hören bekommen: „Lass das, das macht man nicht.“ Oder: „Was sollen denn die Leute denken?“ Und so haben wir uns stets schön zurückgenommen, um alltagstauglich zu sein. Doch jetzt ist es an der Zeit, die Maske fallen zu lassen, dir in die Augen zu blicken und dich zu fragen: „Wer bin ich wirklich?“ - Warum möchtest du arbeiten?
Lass einfach mal die Tatsache beiseite, dass du Geld verdienen musst. Ganz schön schwierige Frage, oder? Es lohnt sich aber definitiv sie zu beantworten. Aber wenn du einen Sinn siehst, in dem, was du tust, wird dir alles leichter von der Hand gehen. - Wie möchtest du leben?
Nimm die Frage ganz wörtlich und beschränke dich dabei nicht nur auf die Arbeit. Denn wenn dich die Arbeit glücklich machen soll, dann darf sie dich auch in anderen Lebensbereichen nicht einschränken.
Erst wenn du deine Antworten auf diese drei Fragen kennst, macht es Sinn, dich mit einer konkreten beruflichen Veränderung zu beschäftigen. Ein letzter Tipp: Fang an! Sammle Ideen und komme so schnell wie möglich ins Handeln. Werde zum Designer deines Lebens! Denn auch ein Kleidungsstück entsteht nicht nur im Kopf des Designers, sondern er hantiert solange mit verschiedenen Stoffen und Schnittmustern herum, bis er zufrieden ist. Und genau die gleiche Mentalität solltest du dir bei der Suche nach deinem Traumjob an den Tag zu eigen machen. Designe dir das Leben, das du dir insgeheim schon immer gewünscht hast! Juliane Rosier
Als Life Design Coach, Berufungs-Expertin und Gründerin der Whycademy unterstützt Juliane Rosier ihre Klienten dabei, in ihr volles Potential zu kommen und innere Blockaden zu lösen. Ihr Angebot umfasst 1:1-Coachings, Workshops und die Whycademy – ein mehrwöchiges Online-Coaching-Programm, das dich dabei unterstützt, deine einzigartigen Stärken zu erkennen und deinen eigenen Weg zu gehen.
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